Die Unisex Versicherungstarife, welche ab 21. Dezember 2012 in Kraft treten, bringen deutlich eine Verschlechterung für die Frauen. Die einheitlichen Versicherungsprämien sind nämlich nun für das weibliche Geschlecht um einiges teurer geworden.
Insgesamt, so meint Wolfram Littich, der Chef der Allianz Versicherung und Präsident des Österreichischen Versicherungsverbandes, müssten Frauen nun 340 Millionen Euro mehr zahlen. Vor allem bei der Autoversicherung müssen Frauen mit einer deutlich Erhöhung rechnen.
War es früher so, dass Frauen auf Grund ihres sicheren Fahrstils (belegt dadurch, dass laut Statistik Frauen deutlich weniger Unfälle verursachen als Männer) einen Rabatt beziehungsweise eine deutlich niedrigere Prämie bezahlen musste, wird diese nun nach dem Unisex Tarif aufgestockt.
Auch bei sonstigen Versicherungen, welche als Risiko-Versicherung eingestuft werden, wie etwa Unfallversicherungen oder Krankenversicherungen müssen Frauen tiefer in die Tasche greifen. Auch hier war die Tatsache ausschlaggebend, dass Frauen deutlich mehr gefährlichere Sportarten ausüben, dass sie eine niedrigere Prämie bezahlen mussten. Doch auch dies ist mit dem Unisex Tarif nun Geschichte.
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